FDR bewegt sich nicht

Nach einer erneuten Vorstellung des geplanten Lotsennetzwerkes – NRW folgt hier ein Resümee:

Aus meiner Sicht spiegelt die Diskussion mit den anwesenden Teilnehmern deutlich meine Herausforderungen bei der Einrichtung des Lotsennetzwerks wieder.

Eine Gruppe, vor allem die Mitglieder der traditionellen Selbsthilfe, zeigt Interesse, betont jedoch klar, dass die Entscheidungen von der Zentrale getroffen werden und externe Beteiligung nicht erwünscht ist. Eine andere Gruppe, eine private (freie) Gruppe und andere, ist äußerst interessiert und bereit zur Zusammenarbeit, während wiederum andere Gruppen, wie die an diesem Tag anwesenden queeren Gruppen, bereits ausgelastet sind. Der Vertreter des FAS, ebenfalls aus der höherer Entscheidungsebene, bringt es auf den Punkt: Der FAS ist bereit für neue Aktivitäten und Unterstützung, aber nur unter der Bedingung, dass andere Gruppen geschlossen auftreten und ihre Aktivitäten einschränken.

Hier liegt mein Dilemma mit dem FDR/FAS: Sie sind bereit, sich zu engagieren und anzuerkennen, aber zusätzliche Verantwortung überfordert sie. Sie sind offen für Information und Anerkennung, aber weitere Aktivitäten und Unterstützung sollen nicht von ihnen erwartet werden.

Dies ist keine Beschwerde, sondern eine nüchterne Darstellung der Situation.

In Zukunft werde ich meine Veranstaltungen durchführen – Lesungen, Gespräche, Diskussionen – und das Lotsennetzwerk im ganzen Land erwähnen, aber ich werde von der Einrichtung eines eigenen Netzwerks in NRW absehen.

Veranstaltungstermine hier